Stellungnahme der SPD Fraktion Heidelsheim: Anschlussunterbringung Markgrafenstr. 16

Veröffentlicht am 30.06.2021 in Kommunalpolitik

Vor ziemlich genau einem Jahr hat der Ortschaftsrat einstimmig dem Kauf der Markgrafenstraße 16 zugestimmt, damit die Stadt Bruchsal ihrem kommunalen Auftrag der Unterbringung von sozial Schwachen nachkommen kann. Inzwischen muss die Stadt noch 98 Menschen bis Jahresende unterbringen. In Büchenau wurde ein Haus für 30 Obdachlose eingerichtet, in Untergrombach wird im Gewann Nördlicher Schollengarten ein Containerdorf für obdachlose Menschen eingerichtet werden. Dieses zieht von der Bruchsaler Südstadt nach Untergrombach um. Heidelsheim als zweitgrößter Stadtteil wird sich nun einbringen, indem das Haus des ehemaligen „Strohhut“ für die Anschlußunterbringung umgewidmet werden wird.

Vor einem Jahr war davon die Rede, dass man in Heidelsheim Familien unterbringen wolle und das hat uns auch überzeugt, zumal auch unsere Grundschule mit der VKL / Vorbereitungsklasse spezielle Förderprogramme für Kinder aus migrierten Familien hat.
Aber wir verstehen auch, dass die Stadt keinen Einfluss  auf den Familienstand der unterzubringenden Menschen hat und akzeptieren deshalb die vorgestellte Kombilösung A ( V1 +2a). Allerdings sind wir gegen eine weitere Wohnung in dem ehemaligen Schwimmbad, zumal diese wegen nur zwei Fenstern in den Vorderräumen keine sinnvolle Wohnung werden könnte. Stattdessen plädieren wir für die Abdeckung des Schwimmbeckens und die Herrichtung als Aufenthaltsraum für die Bewohner.

Da wir uns am Rande des alten Stadtkerns mit einer extrem dichten Bebauung befinden und es zu jedem Haus viele direkte Nachbarn gibt, sollten wir für die Menschen, die hier untergebracht werden sollen, einen Aufenthalts- und Begegnungsraum schaffen, so dass sie sich nicht nur auf der Straße vor dem Haus oder im Hof aufhalten müssen.  Für eine gewisse Ruhe in den Abendstunden sorgen automatisch Familien mit Kindern , aber ein Aufenthaltsraum kann dem Ruhebedürfnis der Bewohner selbst und der Nachbarn  Rechnung tragen.

Die SPD Fraktion stellt sich also einstimmig hinter die kommunale Aufgabe, lehnt den Beschlußantrag mit der Variante 1 zwar ab, aber stimmt geschlossen für die vorgestellte Kombivariante A (V1+2a).

Anmerkung:

Die Kombivariante A (V1+2a) sieht zwei getrennte Wohnungen im Erdgeschoss vor, während im Obergeschoss eine große Wohnung für Einzelbelegungen vorgesehen ist.

 

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